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Mama Basuto – Roots

Die Wurzeln der Band reichen bis ins Jahr 1968 zurück. Um den Gitarristen und Sänger Micha „Codse“ Malditz versammelte sich ein Kollektiv von freiheitsliebenden Musikern der Leipziger Szene. Der Blues von schwarzen wie weißen Legenden der Zeit hat natürlich nicht vor den Grenzen der damaligen DDR haltgemacht und Muddy Waters, John Mayall, Willie Dixon, Alexis Corner oder Van Morrison werden zur Inspirations- und Repertoirequelle für die jungen Männer aus der Messestadt. Schnell entwickelte sich die Band zu einem Geheimtipp und Konzerte – wie etwa in der Centralhalle Gaschwitz – gerieten zu legendären Happenings. Ein Geheimnis blieb oftmals, in welcher Besetzung die Band zur Veranstaltung erschien, da sich noch kurz vor Abfahrt Überraschungsvarianten ergaben. Es soll auch vorgekommen sein, dass zu vorgerückter Stunde eine lustige Session mit einer gut abgehangenen böhmischen Blaskapelle stattfand – eine von Codses Traumkombinationen ! Seit 1970 ist Mama Basuto landauf und ab unterwegs und hat darüber schlichtweg vergessen, ausgenommen von einigen Produktionen in den 90ern, sich auf Scheiben verewigen zu lassen. Ein Höhepunkt der Bandgeschichte ist sicherlich ein gemeinsames Engagement mit „Champoin Jack“ Dupree im Westberlin der 80er Jahre, wohin einige Mitglieder nach und nach ausgereist waren. In den 90ern in Leipzig reformiert wurde der Support bei Altmeister B.B. King zu einem prägenden Ereignis für Mama Basuto.

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Mama Basuto heute

Seit Sommer 2022 wird die Geschichte von Ostdeutschlands ältester Bluesband in Quintett-Besetzung fortgeschrieben. Leidenschaft, Spielfreude und viel „Dreck“ zwischen den „blauen Noten“ sind unsere Tradition. In Gedenken an den Bandgründer Micha „Codse“ Malditz († 2019) beweist Mama Basuto von Auftritt zu Auftritt, dass Bluesmusik die Lebensgeister aller Generationen in Wallung zu bringen vermag.

„Blues ist eine Plattform, er spricht zu Dir. Und derzeit brauchen wir Musik, die uns ein gutes Gefühl vermittelt, wenn sie zu uns spricht. Hier ist sie!“
Taj Mahal

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